Difference between revisions of "Alfred Mozer Stichting"

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Revision as of 11:29, 13 April 2011


Geschichte

Die Stiftung wurde 1990 von der PvdA gegründet.[1]. Die Gründung reflektiert die Unterstützungsanfragen sozialdemokratisch orientierter Gruppen und Exilparteien aus Mittel- und Osteuropa unmittelbar nach dem Zusammenbruch der Sozialismen sowjetischer Prägung an die PvdA. Die Entwicklung der Stiftung wurde durch Förderprogramme der niederländischen Regierung für die sich in Mittel- und Osteuropa herausbildenden Demokratien angeregt und unterstützt.

Organisation/Finanzierung

Die Stiftung hat einen Vorstand von 11 Personen und einen Mitarbeiter/innen/stab von fünf.

Personen

Vorstand:

Mitarbeiter/innen/stab:

Finanzierung

Die Stiftung wird von der niederländischen PvdA und individuellen Förderern finanziert. Sie erhält Projektfinanzierungen aus dem Social Transition Programme Central and Eastern Europe (MATRA) des niederländischen Außenministeriums. In den Jahren 2008-10 hat erhalten/erhält die Stiftung 1.495.327,50€ aus Mitteln des Matra-Programms. Im Jahr 2009 erhielt die Stiftung 169.657€ (2008: 491.565€) vom European Forum, 28.008€ (2008: 45.260€) aus dem Europafond des niederländischen Außenministeriums und 14.584 (9.909€) von der PvdA. Die Projektausgaben beliefen sich in diesem Jahr auf 568.028€ (2008: 491.695). Für das Jahr 2009 werden auch die Änderungen der jahresbezogenen Ausgaben gegenüber 2008 angegeben, jedoch sind die Refernzwerte nicht zu finden.

Arbeitsmodus, Ziele

Die Stiftung betreibt z.Zt. Trainingsprogramme für politische und Verhandlungspraktiken, die für offene demokratische Gesellschaften spezifisch. Die Stifung unterhält eine Datenbank von Dissertationen an niederländischen Universitäten zu den Transitionsprozessen in den mittel- und osteuropäischen Staaten. Im Jahr 2009 führte die Stiftung Kurse in

  • Albanien (SPA - Socialist Party of Albania, Qeumal Stafa Foundation der SPA)
  • Armenien (in Ermanglung eines parteipolitischen Gegenstücks Multipartei-Training organisiert zusammen mit den niederländischen Parteien VVD und CDA)
  • Aserbeidschan (SDYO - Social Democratic Youth Organisation),
  • Belarus (Belarusian Women’s League, Belarusian Social Democratic Party Narodnaya Hramada)
  • Bosnien und Herzegowina (Social Democratic Party of Bosnia and Herzegovina (SDP BiH), Independent Youth Association (NAM), für die serbische Republik in BH: Alliance of Independent Social Democrats (SNSD))
  • Georgien (Movement for Solidarity, Angebote zusammen mit VVD (Haya van Sommeren Stichting) und CDA (Eduardo Frei Stichting))
  • Jordanien (Jordanian Democratic Party of the Left (JDPL), NGO: Jordanian Commission for Democratic Culture (JCDC))
  • Kosovo (Democratic Party of Kosovo (PDK))
  • Kroatien (Social Democratic Party (SDP) & Foundation Novo Drustvo)
  • Makedonia (Social Democratic Union of Macedonia (SDSM), The Progress Institute for Social Democracy)
  • Marokko (Parti Socaliste Unifié (PSU))
  • Moldova (Democratic Party of Moldova (DPM), Unterstützung der nichtkommunistischen Parteien)
  • Montenegro (Social Democratic Party (SDP), Kalander Foundation, Social Democracy Development Foundation)
  • der russischen Föderation (Yabloko; demokratische Opposition Russland in heftiger organisatorischer Bewegung, so kein stabiler Ansprechpartner)
  • Serbien (Democratic Party (DS), Social Democratic Union (Socijaldemokratska Unija, SDU), League of Socialdemocrats of Vojvodina (LSV))
  • Ukraine (Socialist Party of Ukraine (SPU), Union of Young Socialists (SMS); das Schwergewicht der Aktivitäten verschiebt sich auf die SMS der man bessere Zukunftsaussichten zuschreibt als der marginalisierten SPU)

durch.

Es wurden also je alle slawischen GUS-Republiken, die Kaukasusstaaten und die Nachfolgestaaten Jugoswlawiens, wie der Nahe Osten und Nordafrika berücksichtigt. Da die Stiftung durch Kurse zur Entwicklung von politisch-organisatorischer und Medienkompetenz wie direkte Politikberatung arbeitet, publiziert sie nur auf die eigene Organisation bezogenes Material (Jahresberichte, Flyer zur Selbstdarstellung).

Themen

Als Punkte ihres andragogischen Programms listet die Stiftung in ihrem Selbstdarstellungsflyer[2] folgendes:

  • Kampagnenentwicklung
  • politische Führungskompetenzen
  • Parteiaufbau
  • Strategieentwicklung
  • Entwicklung politischer Marken (political Branding)
  • Schaffung von Bündnissen, Bündnisfähigkeit
  • Kommunikations- und Verhandlungspraktiken
  • Training von Trainern

Es werden mit diesem Angebot

  • Sozialdemokratische Parteien
  • demokratische Oppositionsblöcke unter Einschluss von Sozialdemokrat/inn/en
  • demokratisch orientierte, den Demokratieaufbau betreibende bürgergesellschaftliche Bewegungen

addressiert.

Themen in standardisierten Rubriken:

  • Außen- und Sicherheitspolitik
  • Informationsgesellschaft und Medien
  • Institutionelle Reform/öffentliche Dienste
  • ! Justiz und Grundrechte
  • Unternehmen und Industrie
  • Verkehr
  • Wettbewerb
  • Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit
  • Energie
  • ! Entwicklung
  • Europäische/r Integration/sprozess
  • Erziehung/Bildung/Kinder und Jugend
  • Finanzplanung und Haushalt:
  • Fischerei und Maritime Angelegenheiten/Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
  • Forschung und Innovation
  • Gesundheit und Verbraucherschutz
  • Internationaler Handel/Globalisierung
  • Inneres
  • Umweltpolitik/Klimaschutz
  • ! politische/s Bewegungen, Parteien, Denken
  • Regionalpolitik
  • Steuern, Zollunion, Betrugsbekämpfung
  • Wirtschaft und Währung
  • Zeitgeschichte/Geschichtspolitik, Theorie/Ideenkampf

Anmerkungen

  1. "At the beginning of 1990 the Dutch Labour Party (PvdA) established a foundation to make and maintain contacts in Central and Eastern Europe. The foundation was named after Alfred Mozer, the first international secretary of the PvdA." (http://www.alfredmozerstichting.nl/general/Organisation)
  2. http://www.alfredmozerstichting.nl/binaries/content/assets/ams/Flyer+AMS.pdf/Flyer+AMS.pdf

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